"Mergers and Acquisitions" (M&A, deutsch: Fusion und Übernahme) wird als Überbegriff für Unternehmenstransaktionen benutzt, bei denen sich Firmen, Unternehmen, natürliche Personen, die Kapitalverflechtungen eingehen oder Gesellschaften zusammenschließen, den Eigentümer wechseln oder Anteile kaufen bzw. verkaufen. Auch Erbfolgen oder die Veräußerung einer vererbten Unternehmens würden unter dem Begriff "Mergers and Acquisitions" fallen.
Der Vorgang des Unternehmenskaufs, des Unternehmensverkaufs, der Unternehmensübernahme oder des Unternehmenszusammenschluss (der Fusion) wird hier durch den Begriff Mergers & Acquisitions ebenso beschrieben, wie die in der Branche tätigen Dienstleister. Mit M&A beschäftigen sich vorrangig Investmentbanken, Wirtschaftsjuristen, Wirtschaftsprüfer und spezialisierte Berater. Im Investmentbankbereich gilt M&A als Teilbereich der Corporate Finance.
Fusionen und Übernahmen sind ein wichtiges Werkzeug der Unternehmensstrategie zur Steigerung von Wachstum und Profitabilität - und gleichzeitig eine der komplexesten Management-Aufgaben überhaupt.
Mit der wirtschaftlichen Erholung haben die M&A-Aktivitäten weltweit angezogen, vor allem bei Banken und Versicherungen, in der Pharma- und Chemieindustrie und in der Telekommunikation.
Allerdings werden die strategischen Ziele in M&A-Transaktionen oft nicht voll erreicht. Oder die Synergien bleiben aufgrund einer unzureichenden Post-Merger-Integration hinter den Erwartungen zurück.
Allgemein kann man M&A in die drei Phasen Vorbereitungsphase, Transaktionsphase und Integrationsphase unterteilen. Dabei kommt es zu folgenden typischen Schritten bei einer M&A-Transaktion.